Die frühe Kindheit ist eine entscheidende Lebensphase. Sie beginnt im Mutterleib und endet mit vier Jahren mit Eintritt in die Schule. In diesem Lebensabschnitt lernen Kinder in enormer Geschwindigkeit. Dies entspricht dem angeborenen Drang des kleinen Kindes, sich ein Bild der Welt und über sich selber zu machen.
Die Frühe Förderung unterstützt Eltern und Erziehende darin, ein Umfeld zu schaffen, welches der physischen und psychischen Entwicklung des Kleinkindes förderlich ist und trägt zur Chancengerechtigkeit hinsichtlich der Gesundheits- und Bildungschancen bei. In dieser Phase werden wichtige Weichen für die weitere Entwicklung der Kinder gestellt, die sich auf ihr gesamtes weiteres Leben auswirken können.
Eine zentrale Rolle spielen gut zugängliche, qualitativ hochwertige und vernetzte kommunale und regionale Leistungen, insbesondere
- Mütter- und Väterberatung
- Begegnungsorte (z.B. Familienzentren)
- Erziehungsberatung für Eltern von Kindern im Alter von null bis vier Jahren
- Elternbildung und Elterninformation
- spezifische Unterstützungsangebote für Familien mit besonderen Bedürfnissen
- Spielgruppe(n)
- familienergänzende Betreuungsangebote (Tagesfamilien und Kindertagesstätten)
sowie eine Vielzahl weiterer Leistungen von Akteurinnen und Akteure in der frühen Kindheit (0 bis 4 Jahre) und an den Schnittstellen dazu, siehe Abbildung (Anordnung zufällig).