Ernährung

Bei dieser Form der Erkrankung hungern die Betroffenen gewollt, so dass ein extremes Untergewicht resultiert.
 

Personen mit einer Bulimie erscheinen zunächst unauffällig, da sie oft normalgewichtig sind. Bei dieser Essstörung kommt es zu typischen Heisshungerattacken mit Kontrollverlust. Es werden heimlich und hastig grosse Mengen von Nahrungsmitteln verschlungen. Zur Kompensation wird anschliessend erbrochen, um das Gewicht halten zu können.

Übergewicht stellt die zahlenmässig grösste Gruppe der Essstörungen dar. Gerade im Kindes- und Jugendalter nimmt die Zahl der Betroffenen stark zu. Schweizweit sind rund 17 % der Kinder und Jugendlichen im Alter von 3 bis 17 Jahren übergewichtig oder adipös.

Viele Aspekte sind ähnlich wie bei Adipositas oder Bulimie. Unter Binge Eating Disorder wird ein Essverhalten verstanden, wo Betroffene zeitlich begrenzte Essanfälle haben, ohne angemessen der Gewichtszunahme entgegenzuwirken. Sie erbrechen also nicht nach den Essanfällen, noch verwenden sie Abführmittel, um das Gewicht stabil zu halten.

Intermittierendes Diäthalten bezeichnet das periodische Wechseln zwischen Diätphasen und normaler Ernährung, während dauerndes Diäthalten das fortlaufende Befolgen einer bestimmten Diät ohne Unterbrechung beschreibt.